Bergwacht

Bergwacht ist eine kleine Stadt in der Gemarkung Lindmark und der Geburtsort des Knappen Finn von Bergwacht. Im einzigen Pass durch das Fulgramgebirge gelegen, bewacht die ummauerte Siedlung seit jeher den Durchgang zum Westerholder Kernland.

Finn von Bergwacht, Yddland 721. Foto: Hagen Hoppe

Eben dieser Aufgabe wurde Bergwacht auch im Krieg gegen die korrumpierten Darak-Druiden gerecht, als es ab der Verheerung von Weinrode im Jahr 720 so lange das feindliche Drängen abblockte, bis Baron Marvin von Westerhold 721 seine Truppen zur Gegenoffensive mobilisieren konnte. Auch wenn die Bergwachter stolz auf ihren Verdienst sind, haben sie dadurch den Krieg, nach Weinrode, am stärksten von allen Westerholder Städten zu spüren bekommen.

Lebten vor dem Krieg noch gut 180 Menschen vor Ort, zählt die Festungsstadt Stand 722 nur noch knapp 150 Seelen, was aktuell noch durch die hiesigen stationierten Soldaten kaschiert wird. Selbst der Vater von Finn, Alwin von Bergwacht, wurde bei der Verteidigung der Mauern von einem vergifteten Pfeil getroffen und verlor trotzt guter Hilfe des Druiden Lukas nach einigen Monaten sein Augenlicht.

Das Leben in Bergwacht entspricht in keinster Weise dem städtischen Klischee, viel mehr ist es stark dörflich geprägt. Die meisten Menschen vor Ort arbeiten im Steinbruch oder hüten Ziegen, wobei es aber natürlich auch einzelne handwerkliche Betriebe gibt. Die Bergwachter gelten als zähes, wehrhaftes und stolzes Völkchen, die sich selbst und manchmal auch ihre strategische Bedeutung für Westerhold etwas zu ernst nehmen.

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