Eichenbühl

Reiche Eichen- und Buchenbaumbestände prägen die dichten Eichenbuehler Wälder. Diesen und der leicht hügeligen Landschaft verdankt Eichenbuehl seinen Namen. Im Norden grenzt diese schöne Westerholder Mark an die Länder Kandarr und Maldoran, im Süden schließt es sich an das Radgauer Land an.

Lehnsherr Liam von Eichenbühl im Jahr 717

Die östliche Handelsstraße führt aus Marturien über den Bergpass von Maldoran kommend, an der Eichenbuehler Hauptstadt Eichberg und den Dörfern Bärenfang und Ochsfurt vorbei, weiter an Südwacht im Radgauer Land vorbei bis nach Klingenfels. Bei Ochsfurt kreuzt diese eine weitere wichtige Handelsstraße, die nach Steinsfurt und zur Handelsstraße nach Corvashafen führt.

Die Ochs, die in den Bergen jenseits von Eichberg entspringt, ist eine wichtige Wasserstraße nach Corvashafen  wo sie im Meer mündet. Sie ist zudem das Habitat der Ochsforelle, die unter Fischliebhabern einen ausgezeichneten Ruf genießt. Aber auch Aale, Zander, Hechte, Schleien und Barsche sind in dem Gewässer stark vertreten und lassen so manches Fischerherz höherschlagen.

Die Wälder bieten Wildschweinen, Rotwild und allerlei heimischen Tierarten ideale Lebensräume. Kaninchen, Hasen, Fasane und sonstiges Wild tummeln sich im Unterholz. Zudem kann man in den Wäldern auf Wölfe, Füchse und Bären treffen. Der nördliche Orkenwald wurde vor einigen Jahren Ziel einer Orkenplage. Das Gerücht, dass Orkenschniepel angeblich potenzsteigernd wirken sollen und diverse Lehrexpeditionen der lindmarker Orkenspießer haben diese aber schnell und drastisch eingedämmt.

Im Westen befindet sich der dichte und nur äußerst schwer begehbare Fluchwald, der seinen Namen den vielen Flüchen verdankt, die in diesem ausgesprochen werden, wenn sich mal wieder jemand hineingewagt hat und aufgrund des üppigen Bewuchses kaum vor- oder zurückgelangt.

In der Nähe der Ansiedlungen findet man einzelne Obstbaumbestände und Äcker, die meist mit Mais und Getreide bewirtschaftet werden.

Die meisten Eichenbühler Bürger leben in einigen wenigen Ansiedlungen in Hütten oder kleinen Häusern, die sie, nachdem das Land dank Marvins Mannen von Räuberbanden und marodierenden Söldnern befreit wurde, wieder aufgebaut haben.

Die größte davon zählt an die 1000 Seelen, Eichberg. Hier ist auch eine Garnison stationiert. Eichberg genießt seit wenigen Jahren wieder Stadtrecht, was der Stadtbevölkerung und zahlreichen Händlern von außerhalb einen kleinen aber feinen Wochenmarkt beschert. Hier kann man regionale Waren, wie beispielsweise Fisch, Holz, Brot, Kämme oder Felle erwerben. Nicht selten finden sich hier aber auch Händler aus anderen Marken oder gar Ländern ein und bieten ihre teils exotisch anmutenden Waren feil.

Die Karte von Eichenbühl

Weitere größere Ansiedlungen sind Bärenfang, eine ehemalige Jägersiedlung mit seinen etwa 200 Seelen und das in etwa gleichgroße Ochsfurt, das von der Ochs vom weit kleineren Kammbrich (bekannt für seine Kämme) getrennt wird. Beide Orte eint eine traditionsreiche Rivalität, die einmal im Jahr mit dem traditionellen und weit über die Eichenbühler Grenzen berühmten Bootsrennen ihren Höhepunkt findet.

In der Nähe von Eichberg, südlich an den Orkenwald angrenzend, befindet sich die Akademie zu Sonnenberg, die nach einigen Jahren Leerstand nun wieder ihren Betrieb aufgenommen hat. Der einheimische Kreatuloge Zacharias „Knotter“ Köhlersohn und seine emsigen Assistentinnen Lou und Mina hauchen dem altehrwürdigen Gebäude wieder Leben ein.

Über die Eichenbühler Grenzen hinweg ist auch der Gasthof Watzenhain bekannt, der sich ebenfalls in der Nähe von Eichberg befindet und seine Gäste mit gutem Bier und allerlei Leckereien verwöhnt.

Nach jedem Vollmond findet in Eichberg eine sogenannte Kunft statt. Diese wird stets von Liam oder im Falle seiner Abwesenheit von einem von ihm bestimmten Vertreter geleitet und bietet ein jedem interessierten Eichenbühler die Möglichkeit zum gegenseitigen Informationsaustausch. Außerdem können hier Streitigkeiten vorgebracht und darüber gerichtet werden.

Das Wappen von Eichenbühl

Im Erntemond 711 wurde Liam McPherson aufgrund seiner jahrelangen Treue dem Hause Westerhold gegenüber und um seiner tapferen Taten auf dem Felde willen, von Baron Marvin von Westerhold zum Ritter geschlagen und bekam Eichenbühl als Lehen zugesprochen, das er seither mit meist glücklicher Hand verwaltet. Er pflegt gute Handelsbeziehungen zu Jarlow und Ervais Monis. Gefragte Exportgüter sind Holz, Kupfer, Wild, Fisch, Spezialitäten aus Watzenhain und Kämme aus Kammbrich.

Wenn du Fragen zu Eichenbühl hast, antwortet dir Liam gerne. Einfach auf den Button klicken und die Frage auf unserem Westerholder Discord-Kanal stellen.

Ein jeder Eichenbühler hegt einen gewissen Lokalpatriotismus zu seiner Stadt oder Dorf und witzelt gerne über die Bewohner der anderen Ortschaften. Ob nun die Eichberger und die Bewohner Bärenfangs übereinander unken oder die Ochsfurter sich wieder mit den Kammbrichern messen. Das alles hat glücklicherweise keinen ernsten Hintergrund. Wenn es darauf ankommt, stehen alle Eichenbühler zusammen für Eichenbühl und loyal zu Westerhold