Unbekannt und schrecklich…so sagen einige in Westerhold.Nichts guten kommt von dort. Das Übel sei dort zu Hause.
All dies hört man immer wieder und doch ließen es sich die Herren von Westerhold nicht nehmen, immer wieder vorzudringen in dieses unbekannte Land.
Schon der erste Westerholder konnte dem Drang nicht widerstehen und zog immer wieder gen Westen. Leider gingen viele Aufzeichnungen verloren und das erworbene Wissen verblasste.
Gemeinsam mit seinen Getreuen war es Marvin von Westerhold, der sich wieder auf den Weg gen Westen machte. Er wollte einen Zugang zum Meer finden. Also folgte er einem Fluss, der in westliche Richtung floss. Nach einem halben Tagesritt kam er an einem Ort an, an dem vor langer Zeit schon menschliche Behausungen standen .Da die Lage dort gut geeignet war, ließ Marvin dort ein Militärlager errichten. Ein Ausgangsort für weitere Erkundungen.
Nodern ter Athlan, ein gewiefter und erfahrener Kämpfer war es dann schließlich, der im Jahr 716 einen Weg zum Meer erkundete. Gefährlich war der Weg und ein Feind befand sich auch schon dort. Orks. Nicht viele, dennoch genug um ein kleines Dorf am Meer fast komplett nieder zu brennen.
Mit einiger Verstärkung zurückgekehrt, konnten die Westerholder Truppen dies verhindern. Der Ort bekam zu Ehren der Baronin den Namen Corvashafen (im Volksmund oft auch Corvashafen). Nodern ter Athlanist seitdem der offizielle Statthalter des Ortes und organisiert den Wiederaufbau und den Ausbau eines Hafens.
Der Rest des Landes ist immer noch unbekannt. Es gibt weder Straßen noch Wege, außer denen, die nun neu erbaut werden. Immer wieder verschwinden Menschen und Soldaten. Niemand weiß wohin. Immer wieder werden Gerüchte laut, dass etwas ungehauer Böses dort lauert, aber niemand weiß etwas genaues. Der Baron versucht das Land weiter zu erkunden, nur reichen seine Mittel bei weitem nicht aus. So schreitet die Zeit voran und die Gerüchte und Geschichten nehmen zu…